Wintercheck fürs Auto in der Werkstatt
Es gibt viele Gründe, im Winter mit dem Auto liegenzubleiben: Die Batterie streikt, das Wasser gefriert, das Türschloss ist dicht. Ein schlecht gewartetes Fahrzeug frustet den Fahrer. Nicht gerade cool. Es gibt viele gute Gründe für den gründlichen Check in der Werkstatt.
Dass die Wintersohlen trocken und kühl gelagert waren, heißt nicht, dass sie jetzt anstandslos montiert werden können. Wenn sie beschädigt sind, deutlich weniger als vier Millimeter Profiltiefe haben oder zehn Jahre gerollt sind, müssen Neue her.
Das alles testen die Profis. In der Werkstatt werden die Reifen vor dem Montieren auch ausgewuchtet und die Sensoren bei Fahrzeugen mit direktem Reifendruck-Kontrollsystem neu angelernt.
Die Mechatroniker prüfen die komplette Beleuchtung und die Einstellung der Scheinwerfer. Für den Weg in die Werkstatt sprechen vor allem zwei Gründe: Das Fehlerauslesen und Justieren der modernen, intelligenten Scheinwerfersysteme ist nur mit digitalen Diagnosetestern möglich.
Aber auch das korrekte blendfreie Ausrichten des Lichtkegels von Halogenscheinwerfern geht nur dort und lässt sich im Rahmen des alljährlichen Licht-Tests im Oktober erledigen.
Die Autobatterie, eine der häufigsten Pannenursachen, verlangt besonderes Augenmerk. Spannung und Kaltstartleistung werden geprüft, Pole und Anschlussklemmen geputzt und gefettet.
Die Batterie häufig ist der Schwachpunkt!
Ladegeräte bringen müde Stromspender wieder in Schwung. Hilft auch das nicht, sorgt die Werkstatt für den passenden Nachschub.
Der Grog fürs Auto gehört jetzt in die Scheibenwaschanlage und ins Kühlsystem. Bis mindestens minus 25 Grad Celsius bleibt so alles im Fluss, kapitale Motorschäden werden vermieden. Die Fachleute wissen, was dem Fahrzeug im Winter guttut und entsorgen nach einem eventuell notwendigen Wechsel der Kühlflüssigkeit auch gleich den Sondermüll und kontrollieren die Schläuche auf Dichtigkeit und Beschädigungen.