Der VW Passat Variant GTE im Test
Der VW Passat GTE ist eine interessante Alternative zu seinen Diesel- und Benzin-Verwandten. Er bietet die eindrucksvolle Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor: Ob das der Antrieb der Zukunft ist, klärt der Test des Kombi-Modells Variant.
Im Vergleich zu seinen Brüdern mit alleinigem Verbrennungsmotor (Benzin oder Diesel) ist der GTE mit seinem Plug-in-Hybrid (also der Kombination aus Benzin- und Elektromotor) auf den ersten Blick ein teures Vergnügen. Der Fronttriebler mit den zwei Herzen kostet schon in der Grundversion 45.250 Euro; der Testwagen war mit allerlei nützlichen und komfortablen Zutaten bestückt und schlug deshalb mit stolzen 56.000 Euro zu Buche.
Dafür bekommt man ein innovatives Auto, das als Kombi zudem mit besonderer Variabilität aufwartet. Der Antrieb besteht aus dem bewährten Vierzylinder-Turbobenziner mit 156 PS und einem E-Motor, der 115 PS leistet. Rein elektrisch sind rund 30 Kilometer möglich, was für den täglichen Gebrauch reicht. Wir waren während der Testfahrten zu 48 Prozent rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei unterwegs.
Als Nachteil bei der Plug-in-Technik stellte sich heraus, dass der Akku Während der Fahrt kaum wieder aufgeladen wird. Die Bremsenergierückgewinnung (Rekuperation) reicht nicht aus, um die Batterie ausreichend mit Futter zu versorgen. Also muss der Wagen an die Steckdose.
Der Testverbrauch an Benzin belief sich auf 7,5 Liter Super pro 100 Kilometer. Beeindruckend war die Kraftentfaltung der E-Maschine, die den 1,8 Tonnen schweren Kombi in nur 5 Sekunden auf Tempo 100 katapultieren kann. Gut gefallen hat auch das reibungslose Zusammenspiel der Antriebseinheit mit dem geschmeidigen Doppelkupplungsgetriebe.
Fazit: Der. VW Passat Variant GTE ist eine interessante Alternative für zeitgemäße Mobilität. Aber noch fehlen eine vernünftige Infrastruktur und bezahlbare Preise.
Alle weiteren Infos über den VW Passat Variant GTE bekommst Du hier: www.volkswagen.de