VW Passat GTE
Der neue VW Passat GTE, ist der Große mit den zwei Herzen
Bei alternativen Antrieben sind die Wolfsburger ganz vorne dabei. Ob rein elektrisch oder als Hybrid: VW mischt kräftig mit. Jüngstes Beispiel ist nach dem Golf GTE, jetzt der Passat GTE, der gleichzeitig als Kombi und Limousine erscheint.
Der bis auf die Ladeklappe für den Elektromotor in der Bugmaske optisch unveränderte große Volkswagen ist vor allem als Kombi gefragt; sein Anteil liegt bei über 80 Prozent – und auch bei den Geschäftswagen ist das Wolfsburger Vielzweckmobil in der Spitzenposition. Die könnte man durch die Erweiterung des Angebots um den Plug-in-Hybriden noch ausbauen.
Das jetzt an den Start gehende Angebot ist plausibel, aber nicht unbedingt ein Schnäppchen. Für die GTE-Limousine mit dem 1,4-Liter-Turbobenziner und (inklusive E-Aggregat) einer Systemleistung von 218 PS ruft VW stolze 44.250 Euro auf; der Kombi kostet 1.000 Euro mehr. Die rein elektrische Reichweiche beträgt nominal 50 Kilometer. Das ist in der Praxis aber kaum zu schaffen. Zwar ist der Antritt des E-Motors faszinierend, aber forsches Fortkommen reduziert die Reichweite radikal.
Nutzt man beide Trieblinge, die von einem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) gesteuert werden, gehen die Verbrauchswerte rasant in die Höhe. Allen Umweltüberlegungen zum Trotz macht der Passat in der Hybrid-Version jede Menge Fahrspaß und animiert zu einer gewissen Zurückhaltung, weil der Antrieb (maximal 400 Nm Drehmoment, Spitze 225 km/h) immer wieder zu flotter und sportlicher Fahrweise verleitet. Außen und innen überzeugt der alternative Passat durch nahezu schlafwandlerisch sicher zu bedienende Instrumente und das gewohnt hochwertige Outfit und die gediegene Materialanmutung.
Übrigens: Das Aufladen der Lithium-lonen-Akkus dauert an der normalen Steckdose vier Stunden, mit einer speziellen Ladestation sind die Batterien in nur zwei Stunden wieder (fast) voll.
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