Vorsicht vor Wildschwein, Reh und Co.
Die Tage werden wieder dunkler und damit steigt auch das Risiko von Wildunfällen.
Die Folge sind dutzende Tote, mehr als 3000 Verletzte und eine halbe Milliarde Euro Sachschaden jährlich. Wichtig ist, gerade jetzt zur Zeitumstellung, vorausschauend zu fahren, die Geschwindigkeit zu reduzieren und ausreichend Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten. An gefährlichen Stellen, 60 kmh statt 80 kmh zu fahren, reduziert den Bremsweg schon um mehr als 30 Meter und erhöht die Chancen rechtzeitig zum stehen zu kommen enorm.
Sieht man das Wild am Straßenrand, sollte man sofort das Tempo reduzieren. Stehen die Tiere bereits auf der Straße, kann man versuchen sie durch lautes hupen zu vertreiben. Aufblenden sollte man besser unterlassen, denn dadurch verwirrt man die Tiere und sie verlieren die Orientierung.
Konnte man das schlimmste nicht verhindern, unbedingt Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen und die Unfallstelle sichern. Sollte es verletzte Personen geben, die 112 rufen und erste Hilfe leisten. Ist niemand verletzt, ist trotzdem unter 110 die Polizei zu verständigen oder der Jagdpächter.
Gibt es ein totes Tier, sollte es mit Handschuhen von der Fahrbahn gezogen werden um weitere Unfälle zu vermeiden. Das Tier darf jedoch nicht vom Unfallort entfernt werden, da sonst eine Anzeige wegen Wilderei droht.
Wildschäden sind durch die Teilkaskoversicherung abgesichert.