Suzuki SX4 S-Cross 1.6 DDiS 4×4 Comfort+

Suzuki SX4 S-Cross Crossover mit Familiensinn – Den in Ungarn produzierten Japaner Suzuki SX4 S-Cross 1.6 DDiS 4×4 Comfort+ gibt es für 28.990 Euro.

Der als Zwillingsbruder des Fiat Sedici 2006 in Ungarn geborene Suzuki SX4 steht nun auf eigenen Beinen. Die Version 2.0 des Crossovers hat mit dem weiterhin als Classic SX4 erhältlichen Japaner schon rein optisch nichts mehr gemein. Mit einer deutlich größeren Karosserie und einem mutigem Design will der neue Suzuki SX4 S-Cross nicht nur trendbewusste Singles, sondern auch junge Familien anmachen.
Zu haben ist der S-Cross ab 19.490 Euro. Die hier getestete Topversion mit Dieselmotor und Allradantrieb in der luxuriösen Comfort+ Ausstattung steht für 28.990 Euro in der Preisliste.

Kein Auto für Spießer
Der Suzuki SX4 S-Cross will auffallen. Die athletische Figur des um 20 Zentimeter auf 4,30 Meter gewachsenen Japaners gefällt sowohl dem sportlich ambitionierten Papa wie auch der auf muskulöse Typen stehenden Mama. Und auch die Kids finden´s cool mit dem schicken Crossover in die Schule gefahren zu werden. Mit den Seitenschwellern, den Applikationen an den Stoßfängern und der Dachreling in auffälligem Silber, den geschwärzten hinteren Seitenscheiben und den 18 Zoll-Alufelgen macht der Suzuki SX4 S-Cross ja auch ordentlich was her und damit auch klar, dass die „Alten“ (noch) keine Spießer sind.
Schon beim Schlüssellosen Öffnen der Türen wird klar, dass sich Suzuki bei der Verarbeitung seines neuen Flaggschiffs Mühe gegeben hat. Der wertige Eindruck setzt sich auch im Innenraum fort.
Der auch in der Breite und Höhe leicht auf 1,77, beziehungsweise 1,58 Meter gewachsene Suzuki SX4 S-Cross bietet ausreichend Platz für das, was bis zu fünfköpfige Familien automobil so unternehmen.
Die leicht erhöhte Sitzposition, die relativ großen Fensterscheiben und das gläserne Panoramaschiebedach, das im Sommer fast schon Cabriofeeling vermittelt, sorgen für ein großzügiges Raumgefühl. Als großzügig darf auch der Gepäckraum bezeichnet werden. Zwischen Rücksitzlehnen, Heckklappe und Hutablage passen 430 Liter.
Bei umgeklappten Rücksitzlehnen und dachhoher Beladung verdreifacht sich das mögliche Ladevolumen. Wer den S-Cross als Zugpferd benutzen möchte, darf eineinhalb gebremste Tonnen an den Haken nehmen.
Das mit zahlreichen Metallapplikationen aufgepimpte Cockpit verlangt dem Piloten keine Eingewöhnungszeit ab. Alle Instrumente und Bedienelemente befinden sich dort, wo man sie intuitiv vermutet.

Kein Auto für Kurvenfeger
Auch zum Starten des Vierzylinder-Dieselmotors darf der Schlüssel in der Hosentasche bleiben. Ein Knopfdruck genügt und das Triebwerk geht deutlich hörbar an die Arbeit. Aus 1,6 Litern Hubraum schöpft das Aggregat 120 PS (88 kW). Das reicht für eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h. Den Spurt aus dem Stand auf Tempo Hundert erledigt der 1,4- Tonner in 13 Sekunden.
Die Common-Rail-Technik verhilft dem Dieselmotor zu seinem opulenten Drehmoment von 320 Nm, das schon bei 1750 U/min im vollen Umfang zur Verfügung steht. Kleine Zwischenspurts und Bergbesteigungen sind so auch ohne langes Rühren im Sechsgangschaltgetriebe möglich.
Überrascht waren wir von den tankstellenfeindlichen Trinkgewohnheiten des Japaners. Beim vernunftbetonten Teil der Testfahrten begnügte er sich mit knapp fünf Litern Diesel auf hundert Kilometern.
Ein Kurvenfeger ist der Suzuki SX4 S-Cross ohnehin nicht. Dafür ist sein weiches Fahrwerk (Einzelradaufhängung vorn, Verbundlenkerachse hinten) zu sehr auf Komfort getrimmt. Trotzdem darf man dem Japaner gerne auch mal die Sporen geben. Werden bei normaler Fahrweise und unkritischem Untergrund spritsparend nur die Vorderräder angetrieben, kommen im Bedarfsfall automatisch die Hinterräder mit ins Spiel und sorgen für Grip. Neben dem Automodus hat der Pilot die Wahl zwischen den Einstellungen „Snow“ für rutschigen Untergrund, „Sport“ für den flotten Ritt über die Landstraße und „Lock“ für das „Ausgraben“ aus Schnee oder Matsch.
Für das leichte bis mittelschwere Gelände ist der Crossover also bestens gerüstet. Die Lenkung dürfte etwas direkter auf die Befehle des Fahrers ansprechen. Die vier Scheibenbremsen erledigen ihren Job hingegen ohne Fehl und Tadel.

Der Suzuki SX4 S-Cross ist kein Auto für Asketen
Die üblichen elektronischen Hilfssysteme wie ABS und ESP sind ebenso serienmäßig an Bord wie die Berganfahrhilfe, die Einparkhilfe vorn und hinten, die Reifendruck-Kontrollanzeige und die Rückfahrkamera. Wenn es trotzdem mal krachen sollte, sorgt eine ganze Batterie an Luftsäcken dafür, dass die Insassen möglichst heil bleiben.
Zur Komfortausstattung zählen unter anderem eine Zweizonen-Klimaautomatik, Fensterheber rundum, der Tempomat, Ledersitze mit Heizung vorn, neigungsverstellbare Rücksitzlehnen sowie das Navigationssystem mit Freisprecheinrichtung, MP3/CD-Player, Lenkradfernbedienung und sieben Lautsprechern.
Auch so pfiffige Details wie der doppelte Kofferraumboden, der beleuchtete Schminkspiegel, das LED-Tagfahrlicht, die Xenon-Scheinwerfer mit Reinigungsanlage, den automatisch abblendenden Innenspiegel sowie Licht- und Regensensoren gibt´s ohne Aufpreis.

Fazit: Mit dem Suzuki SX4 SCross 1.6 DDiS 4×4 Comfort+ ist dem japanischen Automobilhersteller endlich wieder mal ein großer Wurf gelungen. Das trendige Design, die starke aber trotzdem sparsame Motorisierung, die gute Verarbeitung sowie die üppige Ausstattung rechtfertigen den Preis knapp unter der 30.000 Euro-Schmerzgrenze.

Weitere Bilder und alle Infos über den Suzuki SX4 SCross 1.6 DDiS 4×4 Comfort+ findest du unter: www.auto.suzuki.de

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