Suzuki Swift 1.2 ECO Comfort
Suzuki Swift 1.2 ECO Comfort 5-Türer – Mit viel Spaß und wenig Sprit durch die City. Den in Ungarn produzierten Kleinwagen gibt es schon für 16.490 Euro!
Wer im urbanen Umfeld automobil unterwegs sein möchte, stellt hohe Ansprüche an sein Fahrzeug. Die Abmessungen sollen parklückenfreundlich sein, der Innenraum aber noch ausreichend Platz für den Einkauf und die Familie bieten. Der Verbrauch sollte auch im Stadtverkehr niedrig sein, ohne dass der Pilot beim Wochenendausflug aufs Land auf Fahrspaß verzichten muss. Außerdem sollte das Auto vor der Eisdiele auch noch eine gute Figur machen.
Suzuki hat im Kleinwagensegment seit über 30 Jahren den Swift im Rennen. Aktuell ist die fünfte Generation unterwegs, die im vergangenen Jahr noch einmal aufgehübscht wurde und seit kurzem mit einem ECO-Paket zu haben ist.
Hier im Test ist der fünftürige Suzuki Swift 1.2 ECO in der umfangreichen Comfort-Ausstattung. In der Preisliste steht der im ungarischen Esztergom produzierte Japaner für 16.490 Euro.
Retro und trendy
Das Facelifting hat dem ohnehin auf Jugendlich getrimmten Swift gut getan. Mit dem neuen Kühlergrill und der neuen Frontschürze samt LED-Tagfahrleuchten sowie den Blinkleuchten in den Seitenspiegeln zieht der Kleine die Blicke auf sich.
Die an den BMW Mini erinnernde Karosserieform mit dem nahezu steil abfallenden Heck und den weit ausgestellten Radkästen verleiht dem 2,85 Meter langen, 1,70 Meter breiten und 1,50 Meter hohen Swift einen Hauch von Retrostyle. Im krassen Gegensatz dazu stehen die derzeit fast schon obligatorische Keilform und die futuristisch wirkenden Scheinwerfer.
Wenig spektakulär, betont funktional und überraschend großzügig präsentiert sich der Innenraum. Im Fond dürfen sich nicht nur Kinder, sondern auch die Schwiegermutter oder bis zu drei Freunde über relativ viel Kopf- und Beinfreiheit freuen. Der 211 Liter fassende Kofferraum schluckt wahlweise einen Kinderwagen oder die Hard- und Software für eine zünftige Grillparty. Bei umgeklappten Rücksitzlehnen und dachhoher Beladung passen gut 900 Liter zwischen die Heckklappe und die Vordersitze.
Letztere sind zwar recht weich, bieten aber trotzdem ausreichend Seitenhalt. Fahrer und Beifahrer blicken auf ein aufgeräumtes, im Metallic-Look aufgepimptes Cockpit, das sich durch die konservative Anordnung der Analoginstrumente, Drehregler und Schalter nahezu intuitiv bedienen lässt. Via Lenkradfernbedienung lassen sich Audioanlage, Tempomat und Freisprecheinrichtung steuern.
90 PS per Knopfdruck
Der Motor des Suzuki Swift wird ganz trendy per Startknopf zum Leben erweckt. Akustisch unauffällig geht der Vierzylinder-Benzinmotor ans Werk. Aus 1,2 Liter Hubraum schöpft das Aggregat ganze 90 PS (66 kW). Die sorgen für flotten Vortrieb. Aus dem Stand auf Tempo Hundert spurtet der nur 1,1 Tonnen schwere Japaner in gut zwölf Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 165 km/h. Da das maximale Drehmoment von 120 Nm erst bei 4400 U/min anliegt, muss der sportlich ambitionierte Fahrer allerdings einiges an Schaltarbeit leisten, die durch den hakelfrei durch die Fünfgangkulisse eilende Schalthebel aber locker von der Hand geht. Ein sechster Gang fehlt dem Swift mit dem ECO-Schriftzug am Heck leider.
Das aus ökonomischen Gründen tiefergelegte weiche Fahrwerk (Einzelradaufhängung vorn, Verbundlenkerachse hinten) ist ebenso wie die Lenkung und die Bremsen (Scheiben rundum) eher auf den Großstadtdschungel als auf die kurvige Landstraße ausgelegt.
Jede Menge ECO
Neben dem Start-Stopp-System sorgen eine verbrauchsoptimierte Benzineinspritzung und Getriebeübersetzung für einen verminderten Kraftstoffdurchfluss. Bei den Testfahrten genehmigte sich der Swift knapp fünf Liter Superbenzin auf hundert Kilometern.
Was die Serienausstattung betrifft, lässt der Suzuki Swift Comfort kaum Wünsche offen. Für Sicherheit sorgen unter anderem ABS, ESP, Traktionskontrolle, Berganfahrhilfe, Reifendruckkontrolle sowie eine ganze Reihe von Airbags für alle Insassen inklusive Knieairbag für den Fahrer.
Ebenfalls ohne Aufpreis gibt es die Klimaautomatik, elektrische Fensterheber vorn und hinten, Sitzheizung vorn, den Bordcomputer, das Bluetooth-CD-Radio mit USB-Anschluss und sechs Lautsprechern, das schlüssellose Auf- und Zuschließen, den Licht- und Regensensor, die hinten abgedunkelten Scheiben sowie die 16-Zoll-Alufelgen.
Fazit: Der fünftürige Suzuki Swift 1.2 ECO Comfort ist ein Kleinwagen, der bestens in die Zeit passt. Die pfiffige Optik, das recht großzügige Platzangebot, der sparsame, aber trotzdem spritzige Motor, die üppige Serienausstattung und nicht zuletzt der faire Preis machen ihn zu einem rundum attraktivem Auto.
Alle weiteren Infos über den Suzuki Swift 1.2 ECO Comfort und alle anderen Modelle von Suzuki findest Du hier: www.suzuki.de