Mercedes B-Klasse Electric Drive
Die Mercedes B-Klasse Electric Drive im Test
Ein Benz, der segelt – Zwei Jahre nach dem Smart hat Daimler die B-Klasse elektrifiziert. Mit einem Antrieb, der in den USA entwickelt wurde
Ein grundsätzliches Problem teilt die elektrische Mercedes B-Klasse mit allen anderen Stromfahrzeugen: Mit einem Basispreis von 39.151 Euro ist sie teuer – und ihre gemessene Reichweite von 155 Kilometern ist nicht besonders attraktiv. Die Verkaufszahlen in Europa werden deshalb überschaubar sein.
Vielleicht bestehen in den USA bessere Erfolgsaussichten. Von Tesla aus dem Silicon Valley stammt der Antrieb. 180 PS stark, enorm laufruhig und mit einer Funktion ausgestattet, die kein anderer Hersteller bietet: Hat das Auto genug Schwung, „segelt“ es ohne Stromverbrauch dahin. Registriert der, Abstandsradar, dass es auf ein Fahrzeug aufläuft, beginnt der Generator, die B-Klasse auf Abstand einzubremsen. Das sorgt zum einen für mehr Sicherheit, zum anderen wird so automatisch Energie gewonnen. Und das ist clever – auch ein Grund für die gute Note im Test.
Positiv: Gutes Platzangebot. Viel Sicherheit. Kräftiger, laufruhiger Antrieb. Gute Verarbeitung.
Negativ: Hoher Preis. Jährliche Inspektionen.
Herstellerangaben über den Mercedes B-Klasse Electric Drive: Motor E-Maschine mit 132 kW/180 PS, 340 Nm ab 1 U/min, Fahrleistungen: 7,9 s auf 100 km/h, Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h, Verbrauch: 16,6 kWh/100 km, Reichweite 200 km, Maße Länge 4,39 – B 1,79 – Höhe 1,56 m, Kofferraum: 501-1456 Liter, Preis: 41.460 Euro (El. Art) Baureihe ab 27.102 Euro. An der Ladesäule ist der Akku des Mercedes (28 kWh) nach rund drei Stunden gefüllt.
Alle weiteren Infos über die Mercedes B-Klasse Electric Drive, findest Du bei: www.mercedes-benz.de