Jeep Wrangler Rubicon 2.8 CRD

Gelände-Ikone für Anspruchsvolle und Freaks. Der Jeep Wrangler Rubicon 2.8 CRD ist der Boss im Gelände !

Ein grundehrlicher Typ: Der Jeep, Wrangler 2.8 CRD hält, was er verspricht. Kantig, rein auf Zweckmäßigkeit ausgerichtet und mehr oder weniger unberührt von irgendwelchen Cw-Wert-Ambitionen präsentiert sich die US-Ikone auch nach der Übernahme durch den Fiat-Konzern.

Klar, dass heutzutage auch bei einem reinen Geländespezialisten die grundsätzlichen aktuellen Technik-Zutaten nicht fehlen dürfen. Schon die Basisversion verfügt über das komplette Sicherheitspaket mit umfangreichem Airbag-System, den elektronischen Standard-Assistenten wie ABS mit Bremsassistent, dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP, Antischlupfregelung (ASR) und Wank- und Überrollschutz (ERM).

Jeep Wrangler Rubicon Aktuelle Technik

Aber auch auf der Komfortseite geht es überraschend großzügig zu. Die Außenspiegel sind elektrisch einstell- und beheizbar, es gibt elektrische Fensteröffner, eine automatische Fahrlichtschaltung, einen Regensensor, Tempomat und eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung.

Außerdem ist das Lenkrad mit diversen Bedienelementen für Bordcomputer und Audio-Anlage bestückt, eine Klimaautomatik sorgt für angenehme Temperaturen. Das Lenkrad und der Fahrersitz sind höhenverstellbar.

Das Fahrzeuginformationscenter unter anderem mit Kompass, Temperaturanzeige und Reiserechner informiert über wichtige Funktionen. Eine Start-Stopp-Automatik fehlt bei der 2.8-Liter-Dieselversion mit Automatikgetriebe, dafür gibt es eine nützliche Berganfahrhilfe sowie einen Bergabfahrassistenten.

Eine positive Mogelpackung also, die innen weit mehr Komfort bietet als es die rustikale Optik erkennen lässt. Trotz aller betonten und nur mit spärlichen Alu-Applikationen aufgelockerten Funktionalität finden vier Insassen im Jeep Rubicon großzügige Platzverhältnisse vor.

Einstieg für Sportler

Dafür müssen sie allerdings beim Einsteigen mehr oder weniger sportliche Übungen ableisten. Vor allem die Fondinsassen müssen sich beim Zweitürer trotz „Easy Entry“ regelrecht auf die Rücksitze winden. Auf der Rückbank angekommen, finden sie zum Trost recht komfortable Sitze vor, auf denen man auch lange Reisen wohlbehalten absolvieren kann.

Die kann man übrigens auch im – fast – kompromisslosen Offroad-Puristen unternehmen, wenn man sich gepäcktechnisch entsprechend einschränkt, denn der Kofferraum des inklusive Reservereifen an der Hecktür immerhin 4,22 Meter langen (Breite 1,87, Höhe 1,80 Meter) Offroaders fasst gerade mal 142 Liter, bei umgeklappten Rücksitzlehnen 430.

Nicht nur der knurrige, aber auch leistungswillige Turbodiesel, sondern auch der hohe Schwerpunkt und die wulstigen Reifen limitieren allerdings nicht nur den Komfort, sondern auch den Fahrkomfort. Bei hohen Geschwindigkeiten gesellen sich aufgrund der fehlenden Aerodynamik kräftige Windgeräusche zum sonoren Dieselsound hinzu.

Robuster Turbodiesel

Satte 147 kW/200 PS generiert der Turbodiesel aus üppigen 2,8 Litern Hubraum. So richtig zur Entfaltung kommen Leistung und das üppige Drehmoment von 460 Nm (zwischen 1600 und 2600 u/min) allerdings naturgemäß vor allem im Gelände.

Die Straßenwerte mit einem Spurt von 0 auf 100 in 10,7 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 169 km/h zeichnen den Rubicon zwar nicht unbedingt als Top-Sportler aus, sind aber für einen Zweitonner auch nicht gerade übel. Wer es mit hohen Geschwindigkeiten darauf anlegt, landet beim Verbrauch auf 100 Kilometern entsprechend weit hinter der 10-Liter-Marke.

Die weit ausgestellten Radkästen und der gewaltige vordere Stoßfänger sind zwar Handicaps beim Handling, aber mit einem Wendekreis von 10,4 Metern halten sich die Probleme in Grenzen. Immerhin hat man durch die hohe Sitzposition einen guten Überblick über das Verkehrsgeschehen.

Im Gelände zu Hause

Zu Hause ist der Jeep Wrangler Rubicon allerdings dort, wo Otto Normalverbraucher selten bis nie unterwegs ist. Im schwierigen Gelände setzt er dank seiner Geländeuntersetzung, die mit der Fünf-Stufen-Automatik gut harmoniert.

Auf der Straße ist der Wrangler üblicherweise mit Heckantrieb unterwegs. Im Gelände wird das „Rocktrack“-Allradsystem zugeschaltet, das nicht nur die Sperrung der zwei Achsdifferenziale, sondern auch die elektronische Entkopplung des Frontstabilisators erlaubt.

Die Folge: Durch die hohe Achsverschränkung bleiben auf fast jedem Terrain alle vier Räder auf dem Boden, man hat nie das Gefühl, kurz vor dem Kippen zu stehen. Im schwierigen Gelände ist der Wrangler Rubicon der Boss.

Fazit: Der Jeep Wrangler Rubicon 2.8 CRD benötigt keine Individualisierungspakete. Er ist der Individualist auf vier Rädern schlechthin. Ein vernünftiges Auto ist der Jeep Wrangler 2.8 CRD allerdings nur für Leute, die seine unschlagbaren Geländeeigenschaften beruflich oder für ein entsprechendes Hobby nutzen können. Für 37.900 Euro darf man allerdings auch einiges erwarten.

Alle weiteren Infos und noch mehr Bilder vom Jeep Wrangler Rubicon 2.8 CRD, findest Du hier: www.jeep.de

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