Der Toyota Aygo
Cool, sparsam und jugendlich. Der Toyota Aygo mit pfiffiger Raumaufteilung und coolen Mobile-Gimmicks!
Der Trend zum Kleinstwagen ist ungebrochen. Nicht nur Führerscheinneulinge fangen gerne klein an und nicht nur die Dame des Hauses weiß die parklückenfreundlichen Maße der automobilen Winzlinge zu schätzen. Dank pfiffiger Raumaufteilung und autobahntauglichen Motorisierungen taugen die Minis inzwischen auch zur Haushaltsbudget schonenden Familienkarosse.
Preisgünstig sind die Kleinen auch deshalb, weil sich die Hersteller immer häufiger die Entwicklungskosten teilen. So haben sich auch Peugeot, Citroen und Toyota zusammengetan: Der Peugeot 108, der Citroen C1 und der Toyota Aygo sind Drillingsbrüder. Letzterer wird als Drei- und Fünftürer ausschließlich mit einem 1,0 Liter-Benzinmotor angeboten. Mit einem Einstandspreis von 9.950 Euro bleibt der Japaner knapp unter der magischen 10.000 Euro-Marke. Schon auf den ersten Blick ist klar, wen der gerade mal 3,46 Meter lange Aygo in erster Linie anmachen will: Jungvolk beiderlei Geschlechts.
Besitzerstolz soll vor allem das X-Design des sommerlich dünnen Blechkleids wecken. Die Form vermittelt den Eindruck, als würde die Karosserie von innen gesprengt. Langweilig geht anders. Aber nicht nur vor der Eisdiele, sondern auch „on the road“ will Toyotas Kleinster die Smartphone-Generation begeistern. Nicht etwa mit sportlichen Fahrleistungen oder ledernem Gestühl, sondern mit coolen Mobile-Gimmicks.
Die Ausstattungsvariante des „x-play touch „zum Beispiel ist recht hoch:
Dank eines 7 Zoll-Touchscreens mit Bluetooth-Audiostreaming, USB-Schnittstelle mit ipod-Steuerung und Lademöglichkeit, Mirrorlink, App-in-Car-Funktion sowie Zugriff auf die Datenbank des Mobiltelefons müssen die Reisenden auch unterwegs ihre virtuelle Welt nicht verlassen.
Zur Wellness tragen auch das Audiosystem mit vier Lautsprechern, die elektrischen Fensterheber, die Klimaanlage, die Lenkradfernbedienung und die Rückfahrkamera bei. Am wohlsten fühlt er sich in der City, aber auch für den Wochenendtrip nach Paris oder die Fahrt ins Büro an den See stellt für Auto und Passagiere kein Problem dar.
Der Einliter-Motor leistet 69 PS (61 kW) und beschleunigt den Eintonner in gut 14 Sekunden auf Tempo Hundert. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 Stundenkilometern an. Den Fahrleistungen angemessen sind nicht nur das recht weiche Fahrwerk sowie die leichtgängige und eher indirekte Lenkung, sondern auch der Verbrauch: Knapp fünf Liter Superbenzin konsumierte der Aygo bei Testfahrten pro 100 Kilometer.
Die üblichen Assistenzsysteme wie ABS, Stabilitätskontrolle und Berganfahrhilfe sind ebenso serienmäßig an Bord wie sechs Airbags. Die Platzverhältnisse innen sind ausreichend. Allerdings auf Kosten des Gepäckabteils, das mit 168 Litern recht überschaubar ausgefallen ist.