Der Toyota Auris Touring Sports
Nicht, weil die Toyota-Fahrer viel zu bemängeln haben oder der Auris das Facelift optisch nötig gehabt hätte, denn die Marke ist bekannt dafür, dass sie in der Kategorie Kundenzufriedenheit weit vorn liegen, es fehlte ausschließlich bisher an einem konkurrenzfähigen Benziner.
Mit den mindestens 1,1 Tonnen schweren Kompakten wirkte der kleine Sauger mit 99 PS überfordert. Im Test kam der 1,6er mit 132 PS zwar besser zurecht, konnte aber dennoch wegen des dürren Drehmoments nicht überzeugen. Aus diesem Grunde wird dem 1,33-Liter nun einen 1,2-Liter-Turbo von den Japanern zur Seite gestellt. Dieser soll unter anderem den Auris attraktiver wirken lassen. Ein 1,6-Liter-Selbstzünder ist ebenfalls neu im Angebot. Dieser leistet 112 PS und stammt aus der Kooperation mit BMW.
In der einfachsten Ausführung kostet der neue Auris exakt so viel wie sein Vorgänger. Aber nicht nur die Motorseite bekam ein Facelift, denn auch gibt es in dem neuen Japaner ein deutlich hochwertiges Cockpit. Durch die massive Blende bei dem Tacho- und Drehzahlmesser schaut man nun regelrecht in die Röhren. Dazwischen befindet sich ein 4,2-Zoll-Display, welches Daten zu Verbrauch, Reichweite und Multimedia direkt im Blickfeld des Fahrers platziert. Der 7-Zoll-Touchscreen ist optional und nach wie vor zu tief und zu wenig fahrerorientiert angeordnet. Die Rückbank faltet sich per Fernentriegelung nach vorn und es entsteht ein komplett ebener Gepäckraumboden.
Fazit: Mit dem neuen Toyota Auris Touring Sports haben die Japaner das Wort Facelift komplett neu gestaltet und der Fahrspaß ist garantiert. Zudem kommt dazu, dass sich der Japaner gut zum Großeinkauf oder Familienausflug einsetzen lässt.