Kia Sportage 2.0 CRDi AWD Vision

Den gut ausgestatteten Kia Sportage 2.0 CRDi AWD Vision gibt´s für 28.240 Euro – Kompakt-SUV im Zumba-Dress !

Der Kia Sportage feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. War der erste Sportage noch im krachledernen Offroad-Look unterwegs, hat sich die überarbeitete dritte Generation des koreanischen Kompakt-SUV ein figurbetonendes Zumba-Dress übergestreift, um die trendbewusste und sportliche Kundschaft zu begeistern.

Kia Sportage 2.0 CRDi AWD Vision Keine Ecken und Kanten

Zu haben ist der für den europäischen Markt in der Slowakei produzierte Kia Sportage mit Benzinmotor und Vorderradantrieb in der Basisausstattung ab 20.290 Euro. Die hier getestete Allradvariante mit Dieselaggregat in der mittleren Ausstattungsvariante „Vision“ steht für 28.240 Euro in der Preisliste.

Die bei einem klassischen Geländewagen obligatorischen Ecken und Kanten sucht man beim 4,44 Meter langen, 1,86 Meter breiten und nur 1,64 Meter hohen Sportage vergeblich. Stattdessen schmeicheln sanfte Rundungen und eine fast schon coupéartige Silhouette das Auge des Betrachters.

Blickfang beim neuen Kia Sportage 2.0 CRDi AWD Vision sind die schmalen Scheinwerfer, die den einer Tigernase nachempfundenen Kühlergrill flankieren, und das knackige Hinterteil mit der bis zum Stoßfänger reichenden Heckklappe. Die relativ kleinen Scheiben erinnern mehr an einen Sportwagen als an ein SUV.

Am meisten vom jüngsten Facelifting hat der Innenraum profitiert. Die für das geschwungene Armaturenbrett und die Türverkleidung verwendeten Softtouch-Materialien wirken deutlich hochwertiger als noch im Vorgänger. Die für ein SUV recht niedrige Sitzhöhe erleichtert den Einstieg. Nach einer Vierteldrehung aus dem Stand hat man bereits auf den bequemen und anschmiegsamen Sitzen Platz genommen.

Im Falle des Fahrers an einem aufgeräumten Arbeitsplatz mit den gewohnten Rundinstrumenten und Bedienelementen, die sich dort befinden, wo man sie intuitiv vermutet. Von seiner immer noch leicht erhöhten Sitzposition hat der Fahrer trotz breiter A-Säule einen guten Rundumblick auf das Verkehrsgeschehen.

Wie die Vordermänner, genießen auch die bis zu drei Hinterbänkler eine gute Aussicht nach vorn und – dank nach hinten abknickender C-Säule – aus den Seitenfenstern. Auch in Sachen Bein-, Kopf und Schulterfreiheit ist das Reisen auf der Rückbank ausgesprochen komfortabel.

Ob Kinderwagen, Sportgerät oder Schrankkoffer: Das Gepäckabteil des Sportage schluckt mit einem Ladevolumen von stolzen 485 Litern so einiges. Zum Umzugshelfer wird der Koreaner bei komplett umgeklappten Rücksitzlehnen. Dann passen zwischen Vordersitze und Heckklappe bis zu 1353 Liter.

136 PS, 180 km/h, 7 Liter

Im Gegensatz zur Topversion Spirit hat der Sportage Vision statt eines Startknopfs noch das gute, alte Zündschloss. Nach dem Dreh am Schlüssel nimmt das Vierzylinder-Dieseltriebwerk angenehm geräuscharm seine Arbeit auf. Aus zwei Litern Hubraum schöpft es 136 PS (100 kW), was dem 1,7-Tonner zu ansehnlichen Fahrleistungen verhilft: In gut elf Sekunden geht´s auf Tempo Hundert, die Höchstgeschwindigkeit liegt erst jenseits der 180 km/h-Marke an.

Wie man es von einem modernen Turbodiesel erwarten kann, sorgt ein üppiges Drehmoment (320 Nm) bereits bei 1800 U/min für wenig Bewegung im Sechsganggetriebe und reichlich G-Kräfte beim Beschleunigen. Auf Asphalt lässt sich der Sportage fast wie eine Limousine bewegen.

Das eine Nummer härter als bei anderen SUVs eingestellte Fahrwerk (Einzelradaufhängung vorn, Mehrlenkerachse hinten, Stabilisatoren und Gasdruckstoßdämpfer rundum), die recht direkt reagierende, geschwindigkeitsabhängige Servolenkung und die bissig zur Sache gehenden Scheibenbremsen machen Fahrspaß.

Und das ohne die Mineralölkonzerne über die Maßen zu bereichern: Bei unseren Testfahrten mit auf Hochtouren laufender Klimaanlage begnügte sich der Sportage mit knapp sieben Litern Dieselkraftstoff.

Für die rutschige Jahreszeit und den Einsatz im leichten bis mittelschweren Gelände ist der AWD-Sportage mit einem modernen Allradsystem ausgestattet, das blitzschnell auf Veränderungen der Fahrbahnbeschaffenheit reagiert und die Motorpower nach Bedarf auf den Antrieb der Vorder- und Hinterräder verteilt.

Auf Nummer Sicherheit

Auch ansonsten ist der Sportage technisch auf dem neuesten Stand: das elektronische Stabilitätsprogramm, die Berganfahr- und -abfahrhilfe, die Gegenlenkunterstützung und das adaptive Bremslicht sind serienmäßig an Bord.

Ebenfalls nicht von schlechten Eltern ist die Komfortausstattung: Ohne Aufpreis gibt´s unter anderem ein CD-Radio mit sechs Lautsprechern und USB/AUX-Anschluss, elektrisch einstell-, beheiz- und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber rundum, einen Bordcomputer, Klimaanlage, Nebelscheinwerfer, Parksensoren hinten und einen Regensensor.

Fazit: Der Kia Sportage 2.0 CRDi AWD Vision ist ein Typ, der in die Zeit passt. Das modische Blechkleid, die sparsame Motorisierung, die komplette Sicherheitsausstattung, der intelligente Allradantrieb und das großzügige Raumangebot machen das Kompakt-SUV zu einem absolut preiswerten Fahrzeug.

Alle weitern Infos über den Kia Sportage 2.0 CRDi AWD Vision und andere Modelle findest Du hier: www.kia.com/de