Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf
Schnäppchenalarm beim Gebrauchtwagenkauf – Im Frühjahr kommt der Markt in Schwung
Im Frühjahr kommt der Gebrauchtwagenmarkt wieder in Schwung. Die Experten von DEKRA verraten, wie Autokäufer eine Menge Geld beim Gebrauchtwagenkauf sparen können.
Angebote prüfen: Einen schnellen Überblick über das aktuelle Angebot geben die Online-Autobörsen wie mobile.de und autoscout24.de. Hier können Interessenten gezielt nach Marke, Modell und Preis, nach Laufleistung, Erstzulassung und Umkreis suchen. Auch der Vergleich von Händler-und Privatangeboten ist möglich.
Antizyklisch kaufen: Ist das gewünschte Modell stark gefragt und teuer, kann es sinnvoll sein, auf ein Modell der nächsthöheren Kategorie auszuweichen. Aber Vorsicht: nicht die Gesamtkosten aus den Augen verlieren.
Die Folgekosten sind wichtig: Mit dem Kauf stellt man die Weichen für die Kosten in den nächsten Jahren in puncto Spritverbrauch, Steuer und Versicherung. Ein häufig unterschätzter Posten ist der Wertverlust. Er macht laut einer DEKRA Studie im Schnitt rund 50 Prozent der Gesamtkosten aus und steigt mit der Autogröße. Ein Blick in die Kostentabellen der Autozeitschriften schafft Klarheit.
Schnäppchenalarm: Eine Menge Geld sparen kann auch, wer in Autobesprechungen zwischen den Zeilen liest. Sind zum Beispiel Optik oder Image eines Modells nicht ganz der letzte Schrei, das Auto aber sonst okay, gibt es öfter Schnäppchenalarm.
Fremdfabrikate: Auch wer sich beim Markenhändler nach Modellen fremder Marken umsieht, kann das eine oder andere Schnäppchen machen. Ein Golf ist beim Ford-Händler oft günstiger als im VW-Autohaus, wird aber genauso werkstattgeprüft, meist mit neuer HU-Plakette und Garantie angeboten.
Garantie: Beim Kauf im Autohaus auf Garantie für den Gebrauchten achten. Sie geht über die gesetzliche Gewährleistung hinaus und schützt bei Defekten vor hohen Kosten. Privatkäufer müssen eine Reparaturkosten-Versicherung selbst abschließen.
Gebrauchtwagen-Report: Wie das Wunschauto beim Technik-Check abschneidet, zeigen die Gebrauchtwagen-Reports der Prüforganisationen (zum Beispiel www.gebrauchtwagenreport.com). Wer weiß, wo er hinschauen muss, kann sich viel Ärger und unnötige Ausgaben sparen.
Stimmt der Preis? Hier hilft fürs erste wieder ein Blick in die Onlinebörsen, die Übersichten in Autozeitschriften oder in die Schwackeliste. Exakte Auskünfte über den Fahrzeugwert liefert die Bewertung durch einen Sachverständigen. Sie berücksichtigt alle wichtigen Aspekte wie km-Stand, Ausstattung, Zustand, Verschleiß, Farbe.
Gebrauchtwagen-Check: Nicht vergessen: zum Gebrauchtwagenkauf einen fachkundigen Bekannten oder gleich einen Fachmann mitnehmen. Ist keiner greifbar, hilft ein neutraler Sachverständiger vor kostspieligen Fehlgriffen.