Der VW Golf Variant
Als zuverlässige Konstante unter den Kompakten gilt der VW Golf Variant. Dafür sprechen auch die Verkaufszahlen.
Der Golf ist mit seiner hervorragenden Verarbeitung, der ordentlichen Ergonomie, dem ausgewogenem Fahrwerk und dem großen Platzangebot das Musterbeispiel für Erfolg mit beeindruckender Konstanz. Etwa 20 Prozent der Golf-Kunden entscheiden sich für den Variant, der bei einem Längenzuwachs von 30 Zentimetern 225 Liter mehr im Laderaum unterbringt als der Fünftürer. Bei umgeklappten Fondlehnen, was durch die serienmäßige Fernentriegelung ermöglicht wird, fasst das Kofferraumvolumen 1.620 Liter.
Ab Comfortline lässt sich der Beifahrersitz für einen Aufpreis von 92 Euro umklappen. Die adaptive Fahrwerksregelung DCC für 1.035 Euro ist auch flexibel, die Abstimmungen von komfortabel bis sportlich zulässt. Zum Fahrverhalten passt das sehr gut, denn die Lenkung ist direkt, die Schaltung präzise und die Motoren sind bis auf den Basisbenziner kräftig. Im Variant mangelt es nicht an Platz, egal ob hinterm Steuer, auf dem Beifahrersitz oder im Fond.
Derweil hochwertig und funktional präsentiert sich der Arbeitsplatz des Fahrers. Für eine optimale Sitzposition sorgt die hinreichende Einstellung von Sitz und Lenkrad und die Bedienelemente in der leicht zum Fahrer geneigten Mittelkonsole sind gut erreichbar. Dennoch hätte man den Bildschirm beim anstehenden Facelift etwas höher positionieren können.
Fazit: Der VW Golf Variant hat mit seinem tadellosen Fahrverhalten, dem sehr guten Raumangebot, die hohe Verarbeitungsqualität sowie die vielen verfügbaren Assistenzsysteme besonders gut abgeschnitten. Zu bemängeln ist allerdings, dass es an einem Radio in der Basisversion fehlt und dies 410 Euro extra kostet.