Der Seat Leon ST
Zu wenige denken bei einem praktischen Kompakten an Seat. Im Bild ist das brandneue Facelift-Modell von Seat. So unscheinbar die Modifikationen von Frontschürze, Grill und Scheinwerfer sind, desto nennenswerter sind die Qualitäten des neuen Leon.
Den Leon gibt es in der Drei-, Fünftürer und Kombi Variante inklusive des 15 Millimeter höheren und etwas robuster gestalteten X-Perience. Den meisten Kundengeschmäckern sollte dabei eine der drei Bauformen etwas anbieten. Der Leon verfügt über ein sehr agiles Fahrverhalten, welches sich mit Adaptiv-/Sportfahrwerk und je nach Geschmack noch mit 18-Zoll-Rädern weiter in Richtung Sportlichkeit trimmen lässt.
Viel neue Technik wird beim Leon ins Spiel gebracht. Die lichtstarken Voll-LED-Scheinwerfer für 1.190 Euro, das automatische Ausblenden entgegenkommender oder vorausfahrender Fahrzeuge werden von ihnen aber nicht beherrscht. Der Stauassistent für 690 Euro, der den stockenden Vorausverkehr bis 60 km/h folgen kann, ist ebenfalls neu und entsteht aus den kombinierten Fähigkeiten des Abstandstempomaten und des Spurhalteassistenten. Android Auto, Apple Car Play und Mirror Link lässt sich dem serienmäßigen Multimediasystem für einen Aufpreis von 190 beibringen, damit sind dann sehr viele Mobiltelefone ins Fahrzeug integrierbar und auch teilweise über das Display zu bedienen.
Fazit: Besonders gut an dem Seat Leon ST hat die agile Abstimmung mit sportlich-präziser Lenkung sowie die sparsamen Dieselmotoren. Einen Minuspunkt mussten allerdings die mickrigen Außenspiegel und die mäßige Übersichtlichkeit erhalten.