CLA Shooting Brake
Hübsch anzusehen ist der CLA Shooting Brake ja schon, doch wie viel praktisches Nutzen lässt seine Form noch zu?
Es hat schon seinen Grund, warum dieser CLA nicht T-Modell, sondern Shooting Brake heißt. Den Jagdwagen aus der noblen Vorkriegszeit, so lautet der Begriff aus England, die aufgrund ihrer Dreitürigkeit in etwa an einen Kombi erinnern. So geht der CLA spielend als nobel durch und erinnert in etwa an einen Kombi.
So viel muss dem CLA-Käufer klar sein, das im Vergleich zum Golf Variant nämlich bis zu 280 Liter Gepäck zuhause bleiben müssen. Ein fürstliches Fahrverhalten auf der anderen Seite bietet der Mercedes. Der Großteil dabei ist, dass man sich fast wie in einer höheren Fahrzeugklasse fühlt. Die drehmomentstarken Motoren, die hervorragend abgestimmten Getriebe und der piekfeine Qualitätseindruck im Innenraum machen den Rest des wohligen Charakters aus. In dieser Klasse sorgen die eher ungewöhnliche Ausstattungsmerkmale wie zum Beispiel eine dicke Geräuschdämmung, ein Gelenkwischer, der auch den Beifahrerbereich der Frontscheibe reinigt, sowie eine praktische Klappkiste, die sich im Ladeboden verbirgt, für noch mehr Komfort.
Durch und durch fühlt sich dieses Prachtstück nach Benz an und das gilt natürlich auch für die Bepreisung. Das empfehlenswerte Command-Online-Alleskönner-Navi gibt es schon für saftige 3.522 Euro. Eine zweckmäßige und individuelle Konfiguration wird ermöglicht, da Mercedes viele Einzeloptionen anbietet. Da sollte dann auch schon mal der Urban Line für 1.642 Euro mit Businesspaket, wozu Sitzheizung, PDC und Navi dazugehören, mit dabei sein.
Fazit: Der CLA Shooting Brake schließt mit seinem hervorragendem Fahrwerk, der präzisen Lenkung, dem guten Komfort und den modernen Motoren fabelhaft ab. Wenig gut gefallen haben die kleine Heckklappe und der wenige Platz.