Der Alfa Romeo Giulia 2.2 Diesel V16
Ab 1962 prägte die Giulia Tipo 105 das Image der Marke, der moderne Nachfolger soll den Mythos neu befeuern.
Schon in den 60er-Jahren hat Alfa Romeo mit der Giulia das Segment der Premium-Limousine mit erfunden und kam mit einem Doppelnockenwellenmotor, 78 PS und einer aufwendig geführten Hinterachse.
Die neue Giulia soll dieses Segment wieder neu beleben und kommt zum ersten Mal mit einer Heckantriebsplattform, einem attraktiven Design und einer umfangreichen Motorenpalette. Der Selbstzünder läuft ruppiger als man es gewohnt ist. Für die Hacke-Spitze-Zwischengastechnik ist Pedalanordnung angepasst, sodass es schon mal passieren kann ausversehen beim Bremsen Gas zugeben. Im Dynamic-Modus zeigt sich der Alfa von seiner etwas spritzigeren Seite und schluckt dafür auch schon mal 7,3 Liter auf Hundert Kilometern. Nach einer kleinen Eingewöhnung der spitzen Lenkung gleitet der Wagen sicher über die Autobahn.
Der Alfa kommt mit dem serienmäßigen Fahrwerk, gegen Aufpreis gibt es dann noch Adaptivdämpfer dazu. Das abschaltbare ESP regelt jeden Anflug von Übermut fein und wirkungsvoll weg. Zudem bietet die Giulia auch noch viel Platz für Fahrer und Passagiere, Die Bedienung bleibt jedoch etwas unübersichtlich an der man sich erst einmal gewöhnen muss, wobei der zentrale Drehsteller als eine gute Hilfe dient. Vorne sowie auch auf der Rückbank wird eine üppige Kopffreiheit angeboten.
Fazit: Die Giulia 2.2 Diesel V16 von Alfa Romeo bietet sich als Hingucker auf der Autobahn an. An das Gefährt muss sich aber vorerst gewöhnt werden.