Jeep Renegade 75th 2.0 Mjet

Offiziell gibt es den Fiat Chrysler Automobiles (FCA) seit Oktober 2014. Der Jeep Renegade ist das erste Modell in Kooperation zwischen den USA und Italien und wird in mehr als 100 Ländern verkauft. Die Marke Jeep wird erstmals weltweit in das Segment der kleinen SUV erweitert. Der Jeep Renegade 75th 2.0 Mjet wurde für eine Testfahrt zur Verfügung gestellt.

Jeep Renegade 75th 2.0 MjetMit seinem Konzernbruder, dem Mini-SUV Fiat 500X, wird der Renegade in Italien und Brasilien gebaut. Zunächst sind satte 34.975 Euro vorm Einsteigen hinzublättern. Der Geldbeutel wird um insgesamt 37.635 Euro bei Sonderausstattungen wie Technologiepaket, einschließlich Rückfahrkamera und Parkassistent (690 Euro), Sicht-Paket mit Lichtassistent und Bi-Xenon-Scheinwerfern (1.190 Euro), Zweifarblackierung (990 Euro) und Alarmanlage (290) erleichtert.

Mit Ex- und Interieur-Akzenten in Bronze und Orange, Schiebedach und 75th Anniversary Emblemen kommt die Jubiläums-Special-Edition. Beim Regenade kann der Käufer unter sieben Motoren wählen. Der Fünfgang-Benziner mit 110 PS und der 120-PS-Diesel mit Vorderradantrieb sind Einstiegsmodelle. Ein jeweils 170 PS starker Benziner oder ein Selbstzünder mit Neungangautomatik und Vierradantrieb bildet die Spitze. Mit vier Ausstattungsversionen steht der Renegade in Deutschland bei den Händlern: Sport, Longitude, Limited und Trailhawk.

Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Urahn aller Jeeps, dem Willys, ist unverkennbar. Seine Herkunft wird durch die kleinen runden Scheinwerfer und den sieben Questreben des Kühlergrills dazwischen erkennbar. Der Jeep wird von den Quadratischen Außenspiegeln, den kurzen Überhängen, den trapezförmigen Radkästen und die gegenläufig wannenförmig verlaufende Fenster- und Türlinie optisch stark vom Einheitsbrei der SUV-Kollegen ab.

Bequem erfolgt der Einstieg auf ebenso bequeme Sessel. Ein erfreulich großes und optisch tiefergelegtes Display zeigt zwischen den Rundinstrumenten für die Drehzahl und die Geschwindigkeit allerhand an Daten und Fahrzeuginformationen an. Kleine „Schlammspritzer“ zieren den Drehzahlmesser im Bereich ab 4.000 Umdrehungen. Unter den aufgesetzten Luftaustritten prangt das Display des Infotainmentsystems.

Auf einen stabilen Haltegriff blickt der Copilot. Wenn der Ausflug in ein extremes Gelände erfolgt, kann sich dieser zusätzlich dran klammern. Beim Aussteigen hilft er auch bequem bei etwas ungelenkigeren Zeitgenossen. Die Beleuchtung des Türfachs und die Lenkradheizung hinterließen eindeutig positive Eindrücke.

Das „Uconnect 6.5“ Radio-Navi mit GPS-Navigationsfunktion und detaillierten 3D-Kartendarstellungen sorgt für Unterhaltung, Navigation und Telefonie. Auch der Jeep bietet die gängigen Digitalanschlüsse.

Im 4,26 Meter langen, 1,80 Meter breiten und 1,70 Meter hohen Jeep bieten die hinteren Sitze ausreichend Platz und sind im Verhältnis 2:3 umklappbar. Zwischen 351 und 1.297 Litern variiert das Kofferraumvolumen. Weiterer Stauraum steht bei Bedarf unter dem Boden zur Verfügung. Sollte bei plötzlich einsetzendem Starkregen das Schiebedach ausnahmsweise doch nicht schnell genug schließen, kann sich der Begossene gleich an Ort und Stelle föhnen. Hinter der Mittelkonsole macht es eine 220-Volt-Steckdose möglich.

Die Neungangautomatik des 140-PS-Fahrzeugs beschleunigt oder verzögert mit überzeugender Kraftentfaltung , ohne dabei den Verbrauch überzustrapazieren. In zehn Sekunden geht es auf der Straße auf die 100-km/h-Marke. Das Gefährt lässt sich bei freier Autobahn bis 182 km/h ausreizen. Das Fahrmodi „Auto“ kann bei schwierigen Fahrbahnverhältnissen entsprechend optimieren: „Snow“, „Mud“ und „Sand“ sind für die gängigen Untergründe verfügbar. Der Fahrer kann mit dem 4WD-Lock-Modus den nicht permanenten Allradantriebbeim 1,6-Tonner jederzeit zuschalten.

Offroadfans finden unter dem Menüpunkt „Apps“ – „UConnect Live“ eine ganze Reihe interessanter Daten von der Fahrzeugneigung und der Höhenangabe über die Antriebsachsverteilung und dem aktuellen Drehmoment bis hin zum Lenkwinkel und dem Gas-/Bremspedaldruck einschließlich der auf das Fahrzeug einwirkenden G-Kräfte etwa beim Beschleunigen, Bremsen oder in Kurven.

Fazit: Mit dem Jeep Renegade 75th 2.0 Mjet fühlt man sich auf und abseits der Straßen optimal motorisiert. Es werden gezielt jugendliche und neuen Erlebnissen aufgeschlossenen Kunden angesprochen.

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